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User:Ulell/draftarticle

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Soziale Probleme[edit]

Soziale Probleme bezeichnen in der Soziologie die Thematik eines Problems, welches vielen Menschen innerhalb einer Gesellschaft beschäftigt und diese dadurch beeinflusst. Einige der häufigsten Probleme hierbei sind beispielsweise: Armut, Diskriminierung, Kriminalität aber auch (psychische) Gesundheit. Die sozialen Probleme sind grundlegend von den wirtschaftlichen Problemen zu trennen, wobei es auch hier manche Probleme (wie z.B. die Flüchtlingspolitik) gibt, welche sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte beinhalten. [1] Die Entstehung eines Sozialen Problems findet statt, durch die Erwartungsenttäuschung einer Vielzahl von Individuen, wodurch die Handlungen der Gesellschaft beeinflusst werden. Soziale Probleme gelten daher auch als ein Anzeichen einer problematischen Entwicklung der Gesellschaft.[2] Es handelt sich beispielsweise bei Armut als soziales Problem nicht um die finanzielle Lage der Individuen an sich, sondern um die Situation des Sozialstaates und seinem Umgang mit dieser Problematik.[3] Die von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie herausgegebene Zeitschrift Soziale Probleme beschäftigt sich seit 1990 mit dieser Thematik, ihrer Entstehung und Entwicklung aus sozialwissenschaftlicher Sicht. [4] Der Begriff des Sozialen Problems leitet sich aus dem der Sozialen Frage ab, welcher aber aus gesellschaftlicher Sicht nicht mehr der heutigen Zeit entspreche. [5]


In Deutschland[edit]

Arbeitslosigkeit[edit]

Arbeitslosigkeit ist eines der größten Probleme in Deutschland. Ende des 20. Jahrhunderts stieg die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stetig. Im Jahr 2005 hatte sie mit über 11% den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990. 2018 war die Arbeitslosenquote mit 5,2% am geringsten Wert angekommen. Wichtig zu nennen ist, dass sich die Arbeitslosenquote in West- und Ostdeutschland stark unterscheiden. Während im Jahr 2005 die Arbeitslosenquote im Westen bei knapp 10% lag, war sie in Ostdeutschland fast doppelt so hoch mit nahezu 19%. [6]


Armut[edit]

Im Jahr 2016 war fast ein Sechstel der Bevölkerung von Armut bedroht. Das sind rund 16 % der momentanen Bevölkerung Deutschlands. Am häufigsten von Armut gefährdet sind Arbeitslose. Rund zwei Drittel aller nicht-Erwerbstätigen in Deutschland leben an der Armutsgrenze. Diese Zahl ist innerhalb der letzten Jahre um fast zehn Prozent gestiegen. Auch in Alleinstehenden oder Alleinerziehenden Haushalten ist das Armutsrisiko höher.[7] Die Armutsgefährdung in Deutschland schwankt sehr stark zwischen den verschiedenen Bundesländern. Während in Baden-Württemberg und Bayern nur knapp 11% gefährdet sind, sind es in Bremen doppelt so viel mit über 22%. [8]


Gesundheit[edit]

Die Anzahl der Menschen die an psychischen Beschwerden leiden, hat sich über die Jahre vermehrt. Jede vierte Person hat in seinem Leben mit psychischen Belastungen zu tun. In den meisten Fällen handelt es sich um Krankheiten wie Depressionen oder Angstzustände, welche, so sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), überwiegend Stress im Alltag als Ursache haben.[9] Innerhalb der letzten 20 Jahre haben sich die Krankschreibungen von Arbeitnehmern wegen psychischer Beschwerden deutlich erhöht. Rund 3 Tage im Jahr lassen sich Arbeitnehmer krank schreiben. Auch die Partei DIE LINKE sagt, der Grund dafür liege am Arbeitsstress. Man müsse an einer Anti-Stress Vorsorge arbeiten.[10]

Kriminalität[edit]

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Schwangerschaftsabbruch[edit]

Bei der Diskussion über den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland handelt es sich um eine seit Jahren anhaltenden Debatte. Nach geltendem Recht ist der Abbruch einer Schwangerschaft illegal und wird nur in wenigen Ausnahmen zur Legalität. Der Artikel §218a im Strafgesetzbuch erklärt diese Ausnahmen.[11] Durch die Verurteilung der deutschen Ärztin Kristina Hänel wegen Werbung für Abtreibung, begann die Debatte über das Streichen jenes Artikel §219a. [12] Der Artikel besagt ein Werbeverbot für Atreibung von ÄrztInnen. Anhaltende Diskussionen und Proteste finden immer wieder statt um jenes Gesetz aus dem Strafregister zu streichen. [13]


Lösungsansätze[edit]

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Siehe auch[edit]

Translation[edit]

A social issue describes a problem which affects many individuals in a society and influences them. Some of the most common social issues are for example: poverty, discrimination, crime and (mental) health. Social issues are fundamentally different than economical based issues. But even here are some problems (e.g. refugeecrisis) which involves aspects of both sites. Social issues arise through the disappointment of expectation of a multitude of individuals, thereby affecting the actions of a society. Social issues are also seen as one indicator of a problematic development of a society. For example, poverty as a social issue is not concerned with the financial position of the individuals themselves, but with the situation of the state and its dealing with it. The magazin "Soziale Probleme" published since 1990 by the German Sociological Association, has been discussing the topic social issues from a sociological point of view. The term social issue derives from the social question, which from a social point of view no longer corresponds to the present day.

In Germany[edit]

Unemployment[edit]

Unemployment is one of the biggest problems in Germany. At the end of the 20th century, the number of unemployed people in Germany increased constantly. In 2005, more than 11% were unemployed, which was the highest rate since the reunification in 1990. By 2018, the unemployment rate had reached its lowest with 5.2%. Important to note is that the unemployment rate between West and East Germany is different. While in 2005 the rate in the West was just under 10%, in East Germany it was almost twice as high with almost 19%.

Poverty[edit]

In 2016 almost a sixth of the population was at a risk of poverty. This makes up about 16% of the German population. Around two.third of unemployed people live at the edge of poverty. This number has increased around 10 % within the last few years. In single households the risk of poverty is even higher. The risk of poverty varies from state to state. While in Baden-Württemberg and Bavaria only 11% of the popoluation are at risk, in Bremen twice as much with 22%.


Health[edit]

The number of people suffering from mental illness has increased over the years. Every fourth person had to deal with mental illness at one point in his life. The most common mental illness are depression or anxiety, which, according to the World Health Organization [WHO]], are mostly caused by stress in everyday life. In the last 20 years the number of medical certificates of emplyees has increased due to mental health issues. About three days a year, employees get sick. T The party DIE LINKE also claims the reason for that is work stress and that one must work on an anti-stress prevention.

Abortion[edit]

The discussion about abortion in Germany is a debate that has been going on for years. Under current law, termination of pregnancy is illegal and becomes legal only in a few exceptions. The article §218a in the Criminal Code explains these exceptions. By the conviction of the German doctor Kristina Hänel because of her advertisment for abortion, the debate began over the deletion of that article §219a. The article states a prohibition on the advertising from doctors. Continuing discussions and protests take place again and again to delete that law from the criminal record.

Solution[edit]

References[edit]

  1. ^ Albrecht, Günther; Groenemeyer, Axel 30.01.2013. Handbuch sozialer Probleme. Springer Verlag.
  2. ^ Hellmann, Kai-Uwe. 1994. Zur Eigendynamik Sozialer Probleme. 5. Jahrgang, Heft 1.
  3. ^ Scherr, Albert. 2007. Soziale Probleme, soziale Arbeit und menschliche Würde. Springer Verlag.
  4. ^ Soziale Probleme
  5. ^ Groenmeyer, Axel. 1996. Wertideen und Wertbezüge einer Soziologie sozialer Probleme. 7. Jahrgang, Heft 2.
  6. ^ Bundeszentrale für politische Bildung. 19.03.2019. https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61718/arbeitslose-und-arbeitslosenquote
  7. ^ Bundeszentrale für politische Bildung. 16.12.2018. Ausgewählte Armutsgefährdungsquote.
  8. ^ Tagesschau. 25.07.2019. https://www.tagesschau.de/inland/armut-141.html
  9. ^ WHO. 2006. Psychische Gesundheit: Herausforderungen annehmen, Lösungen schaffen.
  10. ^ Tagesschau. 25.07.2019. https://www.tagesschau.de/inland/krankschreibung-psychische-probleme-101.html
  11. ^ Strafgesetzbuch Artikel §218ff.
  12. ^ Köver, Chris. 03.07.2019. https://netzpolitik.org/2019/%C2%A7-219a-urteil-gegen-kristina-haenel-aufgehoben/
  13. ^ Erul, Alexandra. 23.01.2019. §219a: Deutschlandweite Proteste.